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Tourismus | Leben & Wohnen
Regenschirmgasse für Gelnhausen
Auf einer Länge von 120 Metern sorgen 160 Regenschirme in sechs Farben für einen besonderen Blickfang in der Langgasse in Gelnhausen. Beim Bummeln, Flanieren und Einkehren sind Besucher:innen der Fußgängerzone künftig gut „beschirmt“, denn die bunten Kunststoffobjekte sollen auch einen gewissen Sonnenschutz bieten. Ideengeber war Gastronom Heiner Hartmann, der im Internet auf viele Schnappschüsse aus anderen Städten mit „Regenschirmgassen“ wie Belgrad, Zürich, Thessaloniki oder Paris stieß. So eine Gasse wünschte sich der Restaurantbetreiber auch für Gelnhausen. Beim Stama und Bürgermeister Daniel Glöckner stieß er auf offene Ohren. Für die Umsetzung war allerdings einiges an aufwendiger Vorarbeit nötig. „Die Konstruktion muss natürlich sicher sein“, brachte es Planer Martin Günzel (Günzel Werbetechnik) auf den Punkt. So mussten beispielsweise die Anbindungspunkte für die Stahlseile in den Häusern entlang der Gasse geprüft werden. Für den so genannten Standsicherheitsnachweis wurde ein Ingenieurbüro einbezogen. Auch die Feuerwehr war mit von der Partie. In enger Absprache mit den Brandschützern wurden die Stahlseile so montiert, dass die Sicherheit im Brandfall gewährleistet ist. „Wir haben die Aufhängung so geplant, dass auch einmal andere Dekorationen dort angebracht werden könnten“, weist Martin Günzel auf eine vielfältig nutzbare Konstruktion hin. So könnte im Winter zum Beispiel Weihnachtsdekoration dort angebracht werden.
„Die bunten Schirme sollen Lust machen auf unsere Stadt und bieten zudem eine tolle Kulisse für Fotos – auch für Hochzeitsfotos. Vom Trauzimmer im Rathaus sind es nur ein paar Schritte bis zur Langgasse“, freut sich Bürgermeister Glöckner über einen weiteren Mosaikstein, der die Attraktivität von Gelnhausen steigere. Gefördert wurde das Projekt übrigens aus Mitteln des hessischen Landesprogramms „Zukunft Innenstadt“.
„Sensationell“ war das Attribut, das Stama-Geschäftsführerin Petra Schmidt für die neue Regenschirmgasse parat hatte. Gemeinsam mit dem Stama-Vorsitzenden Andreas Malle hofft sie auch auf einen positiven Nebeneffekt für die Geschäftswelt in Gelnhausen.