Das Rathaus spiegelt sich in einer Kugel und steht darin auf dem Kopf.

Ein sicheres Zuhause für die Daten der Stadt Gelnhausen

In den vergangenen Monaten sind die städtischen Daten zum Rechenzentrum der Kreiswerke Main-Kinzig verlagert worden, wo sie nunmehr nach höchsten Sicherheitsstandards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) gelagert werden.

„Willkommen liebe Daten der Stadt Gelnhausen in unserem Rechenzentrum“, freute sich Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke, bei der Unterzeichnung des Abnahmeprotokolls. Es war das bisher größte Projekt für den IT-Dienstleister dieser Art, wie Projektleiter Sascha Kling über den Realisierungsprozess berichtete.

Der Kick-off für den Datentransfer fand im August 2022 statt. Es folgten die technische Umstellung des Systems und der Übergang in den Live-Betrieb. Der Datentransfer erfolgt nun nach neuestem Stand der Technik, sicher und effizient per privater Richtfunkstrecke über Antenne. Als Backup dienen weiterhin Datenkabel unter der Erde.

„Die Daten der Bürgerinnen und Bürger liegen dort, wo sie sicher sind“, hebt Oliver Habekost die Wichtigkeit der Schutzmaßnahmen in diesem sensiblen Bereich hervor. Zunehmend sehen sich öffentliche Verwaltungen der Kommunen digitalen Angriffen ausgesetzt. Dabei auch im Visier: die Daten der Bürgerinnen und Bürger. Es ist daher eine wichtige Aufgabe der Verwaltungen, die Daten vor Diebstahl und das eigene Netz vor feindlichen Übernahmen durch Hacker bestmöglich abzusichern. Die Leistungen von KITuS sind hierbei ein zentraler Baustein in der IT-Sicherheitsinfrastruktur der Stadt.

„Heute ist ein guter Tag für die Kreisstadt Gelnhausen“, freute sich Gelnhausens Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) über den Projektabschluss. „Wir sind stolz darauf, dass wir ein so wichtiges Projekt innerhalb der kommunalen Familie zwischen Stadt und Kreiswerken realisieren konnten. Es war und ist eine hervorragende Zusammenarbeit und es freut uns, einen so starken regionalen Partner an unserer Seite zu haben.“

„Die Stadt ist sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit KITuS“, betonte Stefan Bechtold, Leiter Zentrale Verwaltung der Stadt, zu dessen Aufgaben der Bereich Digitalisierung zählt. „Wir schaffen mit Projekten wie diesem eine sichere Basis für unsere weiteren kommunalen Digitalisierungsmaßnahmen. Auf diesem sicheren Boden werden wir weiter aufbauen.“

Für die technische Umsetzung im Rathaus war federführend Dennis Naumann, Digitalisierungsbeauftragter der Stadt, zuständig. Ein „Mammutprojekt“ sei es gewesen, sagte Naumann, „ein langer Weg, aber ich bin überzeugt, dass sich der Aufwand gelohnt hat.“

Mit dem Datentransfer einher geht, dass KITuS nun auch für den reibungslosen technischen Informationsfluss in der Verwaltung zuständig und Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt ist. Durch die Umstellung habe es am Anfang den zu erwartenden Umgewöhnungsprozess für die Nutzerinnern und Nutzer gegeben, erklärten Kling und Naumann, mittlerweile zeige sich aber, dass die IT-Umstellung gut funktioniert habe.

„Wir bedanken uns bei KITuS für die Projektrealisierung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, so Bürgermeister Christian Litzinger. „Gelnhausen ist einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Digitalisierungsweg in Richtung Zukunft gegangen.“