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Rathaus & Politik | Goldenes Buch
Barbarossastadt ehrt Pfarrer Schomburg zum Abschied
„Im Goldenen Buch unserer Stadt haben sich große Persönlichkeiten unserer Gesellschaft verewigt. Die Eintragung ist eine Würdigung herausragender Leistungen in und für unsere Barbarossastadt“, unterstrich Bürgermeister Christian Litzinger bei der Ehrung. In 24 Jahren habe Rainer Schomburg viel in Gelnhausen bewirkt und für die Menschen getan – und sich diese Auszeichnung damit mehr als verdient.
Schomburg war als Seelsorger mit viel Menschlichkeit und Empathie für die Menschen in Gelnhausen da. Einen besonderen Schwerpunkt setzte er im Bereich Jugendarbeit; in seine Amtszeit fällt die Gründung der Ansprechbar am Grimmelshausen-Gymnasium. Mit innovativen Formaten trug er dazu bei, Kirche als Raum der Begegnung lebendig zu halten. Zu seinen sozialen Schwerpunkten gehörte unter anderem die Unterstützung der Gründung des Stadtladens, einem Ort, an dem Menschen Hilfe und Unterstützung erfahren.

© Stadt Gelnhausen
Rainer Schomburg bedankte sich herzlich für die Ehre zu seinem Abschied als städtischem Pfarrer. Er werde gerne auf seine Arbeit in Gelnhausen zurückblicken, erklärte der Geistliche. Besonders in Erinnerung würden ihm die vielen Begegnungen und Gespräche mit den Menschen bleiben, große wie kleine Momente. Auf die Frage nach besonderen Augenblicken seiner Tätigkeit in Gelnhausen überlegte Schomburg kurz und antwortete schließlich: „Der Weg der neuen Glocken über den Obermarkt in die Marienkirche – das war sehr ergreifend.“
Als kleines Abschiedspräsent überreichte Christian Litzinger Rainer Schomburg ein Stadtsiegel und eine Zierkugel, bemalt mit dem Abbild der Marienkirche. Beides nahm der Pfarrer sichtlich gerührt entgegen. „Herzlichen Dank für Ihr langjähriges Wirken zum Wohle der Menschen in Gelnhausen. Wir werden es nicht vergessen“, sagte der Rathauschef zum Abschied.

