Hailer

Hailer

Bereitsum das Jahr 800 dürfte die Gemeinde Hailer entstanden sein. Ihre erste urkundliche Erwähnung als "Heilo“ ist allerdings erst im Jahr 1207 belegt. Wahrscheinlich ist im Namen des Ortes der des Gründers enthalten. Er wandelte sich über Heyleyrs, Heylers und Hailir in seine heutige Form "Hailer". Schon um 1400 begann in Hailer die Ära des Bergbaues. Viele Grundbesitzer hofften auf den schnellen Reichtum, mussten jedoch immer wieder aufgeben, da der Abbau nicht rentabel genug war, wenngleich auch mit Hailerer Gold Münzen der Grafschaft Isenburg geprägt wurden. Die Ausläufer von Rauenburg und Heiligenkopf waren offensichtlich von jeher bevorzugtes Siedlungsgebiet. Dies bewiesen die Orte Reiferts, Etzingershausen und Weißkirchen, die wahrscheinlich südöstlich von Hailer lagen und allesamt während des 30-jährigen Krieges untergegangen sind. Heute weisen nur noch Flurnamen auf die früheren Siedlungen hin. Es ist darauf zu schließen, dass auch Hailer von dem Kriegsgeschehen dieser Zeit nicht verschont geblieben ist.

Bis heute hat sich der seit 1299 bekannte Ortskern mit seiner Dorfstraße, der "Heylstraße", in seiner Grundform erhalten. Während 1790 367 Seelen gezählt wurden, leben im dem heutigen Stadtteil über 4400 Menschen.

Das Gewerbegebiet Hailer-Ost zählt zu den größten gewerblichen Baulandflächen in Gelnhausen. Neben Kindergärten und Grund- und Hauptschule, finden wir zahlreiche Sport- und Kulturvereine sowie Sportgelände und Mehrzweckräume in Hailer. Neben der reizvollen Lage hat diese städtische Infrastruktur sowie die attraktive Verkehrsanbindung mit Bus, Bahn und der Nähe zur Autobahn Hailer zu einem bevorzugten Zuzugs- und Wohnort des Wirtschaftsraumes Rhein-Main werden lassen.


Impressionen