Im Vordergrund sieht man rechts den Hexenturm und links im Hintergrund sieht man die Marienkirche.

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Hexenturm

Der Hexenturm

Der spätmittelalterliche Befestigungsturm wurde ursprünglich als Munitionslager genutzt und im Volksmund vom „Fratzenstein“ zum „Hexenturm“ umbenannt, weil er während der Zeit der Hexenprozesse als Gefängnisturm diente. Der runde Grundriss sollte, wie in der Zeit üblich, Geschosse ablenken. Heute ist darin eine Sammlung nachgebauter Folterinstrumente sowie eine Dokumentation über die Hexenverfolgung zu besichtigen. Während der Zeit der Hexenverfolgung, die in der zweiten Hälfte des 16.- und zu Beginn des 17. Jh. ihre Hochzeit hatte, wurden über 50 Frauen, Männer und Kinder als Hexen und Zauberer hingerichtet.

Der Hexenturm ist in seinem Originalzustand erhalten. Er ist einer der interessantesten Türme der Gelnhäuser Stadtbefestigung. Auf Grund seiner Bauweise, seinem Durchmesser von neun Metern und seiner gewaltigen Mauerstärke von 2,80 Metern ist er ein imposantes artilleristisches Bollwerk gewesen. Die Gesamthöhe beträgt 24 Meter. Die Eingangstür befindet sich in 4 Meter Höhe über dem Erdniveau und ist über eine kleine Holztreppe vom vorbeilaufenden Wehrgang aus zu erreichen. Die Schießscharten im Wehrgang, sogenannte Fensterscharten, entstanden durch Überdachung des früher offenen Zinnenwehrganges. Der jetzt in das Gewölbe-Untergeschoß führende Eingang ist nicht aus der Zeit der Erbauung des Turmes, sondern wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts gebrochen als dieser Raum privat als Keller genutzt wurde.

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