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Höchst
Höchst
Im Jahr 976 wurde Höchst erstmals unter dem Namen "Hosti" urkundlich erwähnt. 1313 war dessen Name "Hoechste" und 1582 "Hoegste". Zum Zeitpunkt seiner Erwähnung waren nur etwa 8 -10 "Herdstellen" mit ca. 50 "Seelen" in Höchst verpfändet. Erstmals geschah dies am 10. Februar 1428. Mit der Übergabe der Unterlagen an Kurfürsten und das Erzbistum Mainz endete die letzte Pfändung in der Geschichte Höchst am 28. Mai 1721.
1415 bauten die Einwohner des Ortes - wahrscheinlich aus Dankbarkeit - eine Kapelle und widmeten sie dem Heiligen Wendelin. Völlig zerstört durch den 30-jährigen Krieg, der auch in Höchst seine Spuren hinterließ, wurde die Kapelle 1702 wieder aufgebaut. Gleichzeitig wurde um die Kapelle ein Friedhof angelegt. In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges überrollten Höchst die Wirren des Krieges: Am Ostersonntag bot sich ein trauriges Bild: acht völlig ausgebrannte Häuser, 28 schwer und 40 leicht beschädigte Häuser, außerdem waren elf Scheunen bzw. Stallungen zerstört.
In den Jahren nach dem Krieg erholte sich der Ort. Durch die Bereitstellung von Baugebieten erweiterte und modernisierte sich der Ort. Im Rahmen der Gebietsreform wurde Höchst am 1. Juli 1974 an Gelnhausen angegliedert. Mit seiner Grundschule und dem Kindergarten sowie Sporthalle und -platz verfügt Höchst über eine entsprechende Infrastruktur für die derzeit ungefähr 2000 Einwohner.