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Rathaus & Politik | Mobilität
Ja zur Omegabrücke in Hailer und Meerholz - Unterschriftensammlung zum Erhalt der K904
751 Menschen haben unterschrieben, dass sie den Bau der Omegabrücke in Hailer-Meerholz zum Erhalt der Kreisstraße K904 fordern. Die Unterschriftensammlung richtet sich offiziell an Landrat Thorsten Stolz. Alexander Magiera, Initiator der Aktion, hat die Unterschriftenliste aber auch im Gelnhäuser Rathaus an Bürgermeister Christian Litzinger sowie an Hauptamtsleiter Stefan Bechtold übergeben, um das Anliegen der Brückenbefürworter zu verdeutlichen.
Die Forderung der Unterzeichner: Die Kreisstraße soll als Verbindung zwischen den Ortsteilen erhalten bleiben und die Verkehrsinfrastruktur modernisiert werden. Die Auswirkungen auf die umliegenden Ortschaften durch den Wegfall des Bahnübergangs dürften zudem nicht ignoriert werden.
Christian Litzinger nahm dieses Jahr die Unterschriften entgegen und machte deutlich, dass die Entscheidung zur Thematik von Seiten der Stadt bereits gefallen sei: „Die Stadtverordnetenversammlung hat mittlerweile sogar schon dreimal den Beschluss für die Brücke gefasst.“ Für die Umsetzung sei nun der Main-Kinzig-Kreis verantwortlich. Auf dem Beschluss der Stadt würden die weiteren Planungen für die K904 jetzt aufbauen. „Ich gehe daher davon aus, dass die Omegabrücke gebaut wird. Das ist der politische Wille der Stadt, durch die Mehrheit der Stadtverordneten beschlossen, und als Bürgermeister setze ich mich entsprechend für die Umsetzung ein“, so Litzinger.
Der Bürgermeister dankte Alexander Magiera für sein Engagement. Das Sammeln von Unterschriften, um einer politischen Forderung Nachdruck zu verleihen, sei Ausdruck gelebter Demokratie.
Zur aktuellen Verkehrssituation in Gelnhausen fügt der Rathauschef jetzt an: „Die Westspange ist schon lange an ihrer Belastungsgrenze. Durch den Wegfall der Querung zwischen Hailer, Meerholz und Roth hat sich die Situation zusätzlich verschärft. Bei großangelegten Baumaßnahmen wie jetzt denen der Deutschen Bahn ist das entsprechend deutlich zu spüren. Die Brücke hätte schon längst gebaut sein und uns helfen können – ohne sie müssen wir weiterhin mit den negativen Folgen leben.“

