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Kinderbetreuung | Kindertagespflege
Neuer „Fuchsbau“ für die Kindertagespflege
Die Gemeinden Gelnhausen und Linsengericht unterhalten zusammen das Kindertagespflegenetzwerk. Aktuell sind in diesem zwölf Kindertagespflegepersonen tätig, die jeweils eine Gruppe mit maximal fünf Kindern, die meist unter drei Jahren sind, betreuen. Die Betreuung findet bei zertifizierten Kindertagespflegepersonen zu Hause statt. Sollte mal eine Betreuungsperson ausfallen, etwa aufgrund von Krankheit, muss schnell Ersatz gefunden werden. „Das kann dann schon auch mal Arbeit am Wochenende bedeuten“, erklärt Melanie Kroh, die mit Michaela Giesa für die Koordination der Betreuungspersonen zuständig ist. Denn meldet sich jemand am Sonntag krank, muss die Betreuung der Gruppe für Montagmorgen schnell geregelt werden.
Glücklicherweise steht mit Sabrina Vollmer dem Netzwerk eine feste Vertretungskraft zur Verfügung. Sie übernimmt bei Bedarf die Betreuung einer Gruppe im „Fuchsbau“, den Vertretungsräumlichkeiten für die Kindertagespflege. Da die privaten Räumlichkeiten einer Betreuungsperson wegfallen, wenn diese verhindert ist, ist eine permanente Ersatzräumlichkeit erforderlich, in der die Kinder bei Bedarf betreut werden können. Diese Funktion wird in Altenhaßlau vom „Fuchsbau“ erfüllt. In den neuen Räumen steht alles für die Gruppen bereit: Ein geräumiges Spielzimmer, ein Raum als Rückzugsmöglichkeit und für den Mittagsschlaf, eine Küche für die Verpflegung, ein Bad.
Die ersten Kinder und ihre Eltern kamen beim Tag der offenen Tür vorbei, um die neuen Räumlichkeiten kennenzulernen. Die umfunktionierte Wohnung kann jetzt jederzeit – nicht nur im Vertretungsfall – von den Gruppen und ihren Betreuungspersonen genutzt werden. „Auf diese Weise können sich die Kinder schon mal etwas an den ungewohnten Ort gewöhnen und die Räumlichkeiten sind ihnen bekannt, wenn mal ein Vertretungsfall eintritt“, erklärt Sabrina Vollmer. Vollmer hospitiert zudem abwechselnd in den einzelnen Gruppen, um den Kindern bereits persönlich bekannt zu sein. Auch das sei sehr wichtig, unterstreicht Vollmer, damit die Kinder im Vertretungsfall nicht plötzlich vor einer fremden Betreuungsperson stünden.
Das Team des Fachdienstes freute sich über die neuen Räumlichkeiten und die ersten strahlenden Kinder, die dort an diesem Tag spielend auf Erkundungstour gingen: „Wir haben großes Glück mit unseren neuen Räumen. Wir haben hier alles, was wir brauchen, und sind zudem noch zentral gelegen. Von hier aus können die Gruppen leicht zu den vielen beliebten Anlaufstellen in der Umgebung aufbrechen. Für unser Kindertagespflegenetzwerk ist das hier ein idealer Ausweichort.“
Volker Rode und Markus Luderer zeigten sich bei ihrem Besuch begeistert von den neuen Räumlichkeiten und wünschten im Namen der beiden Gemeinden dem Kindertagespflegenetzwerk alles Gute in ihrem neuen „Fuchsbau.“

