Das Rathaus spiegelt sich in einer Kugel und steht darin auf dem Kopf.

Abfallwirtschaft

Illegale Müllentsorgung

Öffentliche Mülleimer und ihre direkte Umgebung werden in Gelnhausen verstärkt als Abladestelle für privaten Hausmüll genutzt. “Es nicht erlaubt, privaten Hausmüll in öffentlichen Müllbehältern zu entsorgen – und schon gar nicht, den Müll neben das Behältnis zu stellen. Das gilt auch für die Entsorgung von Windeln. Ein solches Vergehen kann als Ordnungswidrigkeit geahndet und mit einem Bußgeld belegt werden. Öffentlich aufgestellte Müllbehälter etwa an Haltestellen, Spielplätzen oder Parkanlagen dienen der ordnungsgemäßen Entsorgung von unterwegs anfallendem Müll. Das ist in der Regel eine sehr kleine Menge Müll”, klärt Gelnhausens Bürgermeister Daniel Christian Glöckner auf.

Zum Hausmüll zählt sämtlicher Abfall, der in privaten Haushalten oder vergleichbaren Einrichtungen entsteht. Neben dem allgemeinen Restmüll betrifft dies auch Biomüll, Altpapier, Altglas, Sperrmüll, Elektronikschrott und Sondermüll. In Deutschland gibt es eine Anschlusspflicht an die Abfallentsorgung. Darunter fällt nicht nur die Mülltrennung zur umweltgerechten Entsorgung und Wiederverwertung. Anfallender Restmüll muss in dafür vorgesehene Mülltonnen zur Entsorgung bereitgestellt werden. Grundstückseigentümer müssen hierfür entsprechende Gebühren zahlen.

   Bürgermeister Glöckner appelliert an die Bürger:innen, in den öffentlichen Abfallbehältern nur den Müll zu entsorgen, der unterwegs anfällt. Das können Kaugummis, Bonbonpapiere, Brottüten etc. sein. Für die Entsorgung von Windeln stellt die Stadt kostenlos Windelsäcke zur Verfügung, die mit dem Restmüll abgeholt werden. Sie sind an der Infothek im Rathaus erhältlich. Zudem besteht die Möglichkeit, Altglas und Altkleider in zahlreichen dafür vorgesehenen Containern kostenlos zu entsorgen. Wichtige Informationen zur Entsorgung verschiedenster Abfallarten gibt es im Gela-Heft und auf der Homepage der Stadt Gelnhausen www.gelnhausen.de. “Ich appelliere an die Gelnhäuser Bürger:innen, die oben genannten Möglichkeiten zu nutzen, um die öffentlichen Plätze sauber zu halten und die Umwelt nicht unnötig zu belasten”, so der Rathauschef. Zudem koste die Entsorgung des illegal abgelagerten Mülls die Stadt – und damit die Allgemeinheit der Gelnhäuser Bürger:innen  - mehrere zehntausend Euro im Jahr.