Das Rathaus spiegelt sich in einer Kugel und steht darin auf dem Kopf.

Kinderbetreuung

Kaktus, Kuscheln, Knie

Der Wehrführer erklärt Sinn und Zweck der Schläuche.

Kita-Leitung Kerstin Rott versorgte die Mädchen und Jungen zu Beginn der Projektwoche am Montag mit allgemeinen Informationen zum Brandschutz und zur Ersten Hilfe. Am Dienstag besuchten Heiko Ruffolo-Schweitzer und Christine Schuster von der Freiwilligen Feuerwehr Gelnhausen die Kita und berichteten von ihrer Arbeit. Außerdem zeigten sie, wie ein Feuer entstehen und wie man es löschen kann. Die Kinder lernten auch, wie wichtig die Notrufnummer 112 ist und wie man einen Notruf absetzt, damit schnell Hilfe kommen kann.
Am Mittwoch durften die Vorschulkinder dann die Feuerwehr im Gefahrenabwehrzentrum in Gelnhausen besuchen. Sie trafen dort erneut die aktiven Einsatzkräfte Heiko Ruffolo-Schweitzer und Christine Schuster, die ihnen Schutzkleidung, Einsatzfahrzeuge und mehr zeigten. Natürlich durften die Kinder auch einmal im Feuerwehrauto Platz nehmen. Lauter als gedacht erschallte die Sirene über das Gelände und die Kinder hielten sich schnell die Ohren zu. Spannend war der Besuch im Schlauchturm, wo die Wasserschläuche zum Trocknen aufgehängt werden. Und weil so ein Schlauch ziemlich lang ist, ist der Turm ziemlich hoch. Zum Abschluss durften die Mädchen und Jungen selbst einen Schlauch in Betrieb nehmen und mit Wasser um sich spritzen. Am Donnerstag haben die Vorschulkinder der „Rappelkiste“ dann erneut das Gefahrenabwehrzentrum besucht und sich diesmal dem ebenfalls dort stationierten Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes gewidmet. Kindgerecht hat Luk Ruth vom DRK die Einsatzmöglichkeiten und Ausstattung eines Rettungswagens erklärt und natürlich durften die Vorschulkinder auch mal das Innere des Wagens erkunden. Dadurch wurden vor allem Hemmschwellen und Ängste abgebaut.
Am Freitag kam das DRK-Team dann in die Kita und die künftigen Schulkinder haben ihren „Pflasterführerschein“ abgelegt. Danach lernten sie, wie man im Ernstfall eine Person in die stabile Seitenlage bringt. Damit man die einzelnen Schritte, die dafür nötig sind, nicht durcheinanderbringt, gibt es eine „Eselsbrücke“: Kaktus, Kuscheln, Knie sowie Kippen und Kopf. Das konnten sich die Kinder gut merken.
In der Projektwoche haben alle Kinder viel über die Bedeutung und Arbeit von Rettungskräften gelernt. Und viele wollen später mal Feuerwehrmann/-frau oder Rettungssanitäter/in werden.