Das Rathaus spiegelt sich in einer Kugel und steht darin auf dem Kopf.

Rathaus

Karin Peter feiert Dienstjubiläum

Zur offiziellen Feierstunde im Rathaus erschienen nicht nur Kolleginnen und Kollegen vom Standesamt Gelnhausen mit dem neuen Leiter Benjamin Hummel, sondern auch der ehemalige, langjährige Abteilungschef Thomas Rehbein und die ehemalige Team-Kollegin Inge Wenk. „Karin Peter ist aufgrund ihrer langen Zugehörigkeit zur Abteilung und ihrer Erfahrung eine tragende Säule des Gelnhäuser Standesamts“, sagte Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner und lobte die gute Vernetzung von Karin Peter mit der Fachaufsicht, den Fachberatern und anderen Standesämtern. „Sie steht für kollegiale Amtshilfe immer zur Verfügung“, lobte er. Sie habe über die Jahrzehnte ihr Fachwissen immer auf einem rechtlich aktuellen Stand gehalten und beweise auch auf dem Gebiet der Recherche in besonders kniffligen Fällen große Ausdauer.

Die zweifache Mutter begann im September 1983 ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Gelnhausen und legte 1987 erfolgreich ihre Prüfung zur Standesbeamtin ab.

Als junge Frau machten sich Karin Peter, geborene Lix, und ihre vier Minuten ältere Zwillingsschwester einen Namen als erfolgreiche Sportlerinnen in der Leichtathletikabteilung des TV Gelnhausen. Karin Peters Stärke waren Sprints über 100 und 200 Meter und Mittelstrecken. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1986 in Stuttgart wurde sie Achte über 400 Meter. Mit der bundesdeutschen Mannschaft trat sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Rom an. Das Team konnte im Finale der 4x400-Meter-Staffel den vierten Platz belegen. Eine Olympia-Qualifikation konnte Karin Peter seinerzeit verletzungsbedingt leider nicht weiterverfolgen. Ihre Sportlichkeit hat sich die Jubilarin aber bis heute bewahrt und tritt auch gerne mal in die Fahrradpedale.

Im Mittelpunkt der Jubelfeier standen darüber hinaus Erinnerungen an berufliche Glanzlichter. So erinnerte sich Karin Peter schmunzelnd an einen Fall, in dem Eltern ihr Kind „Wiesengrund“ nennen wollten und einen weiteren, in dem ein Kind nach dem Wohnwagentyp „Baronesse“ einer bekannten Herstellermarke benannt wurde. „Heute sind ältere Namen wie Sofia, Paul und Charlie wieder im Kommen“, berichtete Karin Peter.

Personalratsvorsitzender Thomas Tischler beschrieb die Standesbeamtin als sehr kollegial und „vor allem schätzen wir an dir, dass du immer einen guten Rat für ein berufliches Problem parat hast.“  Während Bürgermeister Glöckner die offizielle Jubiläums-Urkunde überreichte, gab es vom Personalrat die Mitarbeiter-Urkunde mit den besten Wünschen für die weiteren Berufsjahre – und natürlich Geschenke und Blumen.